Diözese Eisenstadt

 
Neue Initiative für christlichen Bezug in der EU-Verfassung

Mehrere Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben nach polnischen Angaben eine Initiative gestartet, um ein Bekenntnis zu den christlichen Wurzeln in der EU-Verfassung zu verankern. (Kathpress, 22.5.04)

Polen und Italien seien "sehr engagiert", sagte der Sprecher des polnischen Außenministeriums, Boguslaw Majewski, in Warschau. Ein Brief an die irische Ratspräsidentschaft werde vorbereitet. Es sei "nicht ausgeschlossen", dass das Schreiben von den Regierungschefs mehrerer Länder, "vielleicht sogar von mehr als einem Dutzend", unterschrieben werde. Die litauische Regierung erklärte, sie habe sich der Initiative angeschlossen; dazu kommen Portugal, Malta, die Slowakei und Tschechien.

Beratungen der Außenminister

Bisher steht im Verfassungsentwurf, dass sie vom "kulturellen, religiösen und humanistischen Erbe Europas" geleitet sei. Frankreich, Belgien und die nordeuropäischen Länder wenden sich dagegen, ein
ausdrückliches Bekenntnis zu den christlichen Wurzeln aufzunehmen. Am Montag beraten die Außenminister über die Verfassung. Bis zum Gipfel der Staats- und Regierungschefs am 17. und 18. Juni in Brüssel sollen die Verhandlungen abgeschlossen sein.

In dem Schreiben an die irische Ratspräsidentschaft heißt es, dass die "Angelegenheit des christlichen Erbes für unsere Regierungen eine Prioritätsfrage bleibt". Es gehe um die "Anerkennung der historischen
Wahrheit".

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