Erzdiözese Wien

 
Bischofskonferenzen Südosteuropas tagen in Belgrad

Starker ökumenischer Akzent bei Tagung der katholischen Episkopatsvorsitzenden (Kathpress, 17.2.04)

Die Vorsitzenden der katholischen Bischofskonferenzen des südosteuropäischen Raumes treffen von 20. bis 22. Februar in Belgrad zusammen. Sie folgen damit einer Einladung des katholischen Erzbischofs von Belgrad, Stanislav Hocevar. An dem Treffen nehmen auch der Erzbischof von Washington, Kardinal Theodore E. McCarrick, der Erzbischof von Sarajevo, Kardinal Vinko Puljic, und der Vorsitzende des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE), Bischof Amedee Grab, teil. Auch der Apostolische Nuntius in Belgrad, Erzbischof Eugenio Sbarbaro, und sein Amtskollege bei der EU, Erzbischof Faustino Sainz Munoz, werden anwesend sein. Die beiden Hauptthemen des Treffens sind "Die Armut als Herausforderung an die Kirche" und "Europa und das Christentum".

Die Tagung hat einen starken ökumenischen Akzent. An der Debatte über die europäische Wiedervereinigung wird sich auch der serbisch-orthodoxe Bischof von Novi Sad, Irinej (Bulovic), beteiligen. Patriarch Pavle I., das Oberhaupt der serbisch-orthodoxen Kirche, empfängt die Teilnehmer des katholischen Bischofstreffens am Samstag, 21. Februar. Am Samstagabend wird die Festmesse in der katholischen Kathedrale von einem orthodoxen Chor musikalisch gestaltet.

Bei der Zusammenkunft in Belgrad sind die Bischofskonferenzen von Albanien, Bulgarien, Bosnien-Hercegovina, Griechenland, Serbien-Montenegro, Rumänien und der Türkei vertreten. In allen diesen Ländern befindet sich die katholische Kirche in einer Minoritätenposition inmitten eines orthodox oder muslimisch geprägten Umfelds.

[Druckansicht]

 

   

Seele Europas
war in Mariazell präsent
» mehr

Signal für Präsenz der Christen
im zusammenwachsenden Europa
» mehr

Schlussbotschaft
von der "Wallfahrt der Völker"
» mehr