Die "Wallfahrt der Völker" nach Mariazell war auch ein Medienereignis ersten Ranges: 250 Journalisten aus vielen europäischen Ländern waren akkreditiert und sorgten für ein breites Medienecho des grenzüberschreitenden Glaubensfestes, so Martin Kugler vom Katholikentags-Büro am Montag im Gespräch mit "Kathpress". Rund 50 Journalisten seien aus dem Ausland angereist, um von dem kirchlichen Großereignis zu berichten, die meisten davon aus den sieben anderen Teilnehmerländern des Mitteleuropäischen Katholikentages. Das größte Kontingent stellte die Slowakei mit 14 Journalisten. Aber auch Agenturen, Zeitungen und Rundfunkanstalten aus Westeuropa und Nordamerika - u.a. BBC, AFP, AP, Reuters und "Le Monde" - entsandten Korrespondenten in den steirischen Marienort, berichtete Kugler.

In seinem Dank an die Medienvertreter bei einer Bilanz-Pressekonferenz in Mariazell hatte Kardinal Christoph Schönborn besonders das große Engagement des ORF gewürdigt, der mit rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem journalistischen und technischen Bereich in Mariazell tätig war. Die Übertragung des Wallfahrtsgottesdienstes am Samstagvormittag wurde u.a. von den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Kroatien, der Slowakei, Slowenien, der Tschechischen Republik und Ungarn übernommen und auch in 3sat ausgestrahlt. Eingerichtet wurde sogar ein "Live-Stream" -
eine Video-Live-Übertragung von der "Wallfahrt der Völker" -, die während aller drei Tage Bilder aus dem nasskalten Marienwallfahrtort ins behagliche Wohnzimmer lieferte.

Nach Angaben Kuglers wird in Kooperation mit dem Medienhaus "Styria" schon an einer reich bebilderten Dokumentation über das größte kirchliche Ereignis des Jahres gearbeitet. Sie soll noch im Laufe des Juni im Buchhandel erhältlich sein.

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